Eine Kochausbildung hat er nie gemacht. Doch das findet er gar nicht tragisch. Denn das Kochen und Backen hat man ihm in die Wiege gelegt. Seine Lehrmeister und Vorbilder: Die Mutter, sie kochte stets mit frischem Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten und hatte bereits in den 70ern die mediterrane Küche zu Hause eingeführt. Und dann war da noch die Großmutter (Oma Käthe), die im Haus wohnte und bei der er viel Zeit verbrachte. Sie hatte das Kochen wiederum von Ihrer Mutter gelernt, die als junges Mädchen mehrere Jahre in Paris in einem Haushalt hospitierte.
So war es nicht überraschend, dass man bei den Weigels badisch mit französischem Einfluss kochte. Seinen eigenen Kochstil hat Torsten Weigel aber erst durch eigene Erfahrungen (Experimentieren) und Reisen in fremde Länder gefunden. Für ihn gibt es beim Kochen kein richtig oder falsch. Das Ergebnis ist entscheidend. Er liebt es die Vorteile der unterschiedlichen Küchen miteinander zu verbinden. Kräuter und Gewürze haben für ihn einen großen Stellenwert und das Brötchenbacken läßt ihn nicht mehr los. Seit einigen Semestern unterrichtet er auch als Dozent an der Volkshochschule in Karlsruhe.
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